Merry Xmas

In der aktuellen Vorweihnachtszeit begegnen sie uns wieder: Festtagswünsche in allen Variationen. Wer dabei etwas aufmerksam ist, erkennt, dass sich vermehrt der Begriff „Xmas“ unter diese Botschaften mischt, welcher synonym für „Christmas“ steht, also dem englischen Wort für Weihnachten.

An sich keine schlimme Sache, denn dieser Silbenersatz wird bereits seit Jahrhunderten als Abkürzung für das Wort „Christos“ oder „Christ“ verwendet.

Was einst jedoch eher praktische Gründe hatte, wird heute zum Symbol einer Generation, die kaum noch über den Kern von Weihnachten Bescheid weiß oder, was noch tragischer ist, nichts mehr davon wissen möchte.

Weihnachts- oder Christkindlmärkte werden reihenweise in Winter- oder Lichtermärkte umbenannt, während sich Eltern und Kinder auf die Ankunft des Weihnachtsmannes freuen, anstatt auf das „Christkind“, welches an die Geburt Christi erinnern soll.

Gerade in einer Zeit, in der Scharen von Menschen aus muslimisch oder atheistisch geprägten Ländern nach Deutschland strömen, haben wir den Kern unseres Glaubens vergessen. Hier sollte die Frage erlaubt sein: Ist das Zufall oder Taktik?

In der Vergangenheit gab es so einige Fälle, in denen Sieger oder Besiegte die Geschichtsschreibung so veränderten, dass der Feind darin falsch dargestellt wurde oder gar ganz verschwand. Keine Spur sollte vom Gegner für zukünftige Generationen übrigbleiben, oder zumindest nichts Positives über ihn zu finden sein.

Als ich vor einigen Jahren meinen Arbeitskollegen in einem Gespräch darauf hinwies, dass es in der Weihnachtszeit kaum noch um Jesus Christus geht und er doch mal darauf achten solle, beeindruckte mich seine scharfsinnige Beobachtung, die er mir im neuen Jahr mitteilte, dann doch sehr: Er sagte mir, wie er beim täglichen Radiohören und Fernsehschauen den Eindruck bekam, als ob jemand ganz bewusst nicht wolle, dass man auf Jesus aufmerksam wird.

Ich erklärte ihm daraufhin, dass es tatsächlich jemanden gibt, der nicht möchte, dass Menschen auf Jesus Christus aufmerksam werden und dass derjenige schon ganz früh in einer jahrtausendealten Schrift, der Genesis, zu finden ist. In diesem ersten Buch der Bibel findet sich schon im dritten Kapitel folgender Text:

Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen. (Genesis 3,16)

Diese frühste Andeutung auf eine lange Feindschaft, welche bis heute andauert, ist im Kern das Grundproblem dieser Welt: Der Konflikt zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen Gott und Satan.

Wenn du jetzt die Nase rümpfst und denkst, dass du von solchen Märchen nichts wissen möchtest und jeder aufgeklärte Mensch heutzutage doch weiß, dass es keinen Teufel gibt, dann überlege dir einmal, woher dann das Böse stammt, mit welchem wir tagtäglich konfrontiert sind. Hierauf gibt es bis heute keine vernünftige Alternativantwort.

Jesus Christus wies die Menschen seinerzeit deutlich auf das Böse und seine Folgen hin und darauf, es zu meiden und sich davon abzuwenden. Er selbst ist das Geschenk, das die Menschen so dringend brauchen, das Licht, welches die Finsternis erhellt, das Gute, das dem Bösen die Macht genommen hat.

Das ist der wahre Grund, wieso wir uns noch heute an Weihnachten Geschenke machen und das ist auch der wahre Grund, wieso wir in der dunklen Jahreszeit zu Weihnachten die Lichter leuchten lassen.

Jesus spricht: Ich bin als das Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, das Licht hat und nicht in der Finsternis bleibt. (Johannes 12,46)

Nimm dieses Geschenk für dich persönlich an und bitte Gott in dein Leben, dann wird Weihnachten zu einem wirklich besonderen Fest.

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Link:

www.statusmission.org/saisonal/merry-xmas

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